FAQ Einspeiser Mittelspannung

Neuerrichtung einer Erzeugungsanlage

Ist eine Einspeiservoranfrage unbedingt erforderlich?

  • Um die Versorgungsqualität in unserem Stromnetz sicher zu stellen, muss für jede angefragte Einspeiseleistung eine Einspeiservoranfrage durchgeführt werden. Dabei wird geprüft, ob die geplante Erzeugungsanlage ohne Probleme ins Netz integriert werden kann oder ob vorab Netzbaumaßnahmen notwendig sind. Gleichzeitig wird dabei der Netzverknüpfungspunkt ermittelt.
  • Sollte der vorhandene Hausanschluss nicht ausreichen, wird mittels einer Wirtschaftlichkeitsberechnung der nächstgelegene, am günstigsten herzustellende Verknüpfungspunkt ermittelt. Schließen Sie daher bitte vorher keinen endgültigen Kaufvertrag ab.

Welche Dokumente werden für die Einspeiservoranfrage benötigt?

Folgende Dokumente werden benötigt:

  • Formulare „E.1 Antragstellung für Netzanschlüsse“ aus unserer „Datenblattsammlung für Anschluss am Mittelspannungsnetz“
  • Lageplan der Erzeugungsanlage
  • „E.4 Einheitenzertifikat“, sofern vorhanden
  • „E.8 Datenblatt einer Erzeugungsanlage/ eines Speichers – Mittelspannung“, sofern vorhanden
  • Vollmacht des Grundstückseigentümers

Was kostet die Einspeiservoranfrage?

Die Einspeiservoranfrage für die Anmeldung einer Erzeugungsanlage an unser Niederspannungsnetz ist kostenfrei.

Wie lange bleibt der Netzverknüpfungspunkt für mich reserviert?

Ab dem Datum der Einspeisezusage bleibt der Netzverknüpfungspunkt drei Monate lang für Sie reserviert. Sollten wir in diesem Zeitraum nichts von Ihnen hören, verfällt der Anspruch auf den zugesagten Netzverknüpfungspunkt. Falls Sie sich zu einem späteren Zeitpunkt doch noch für den Anschluss der angefragten Anlage entscheiden, ist eine neue Einspeiservoranfrage notwendig.

Wann kann ich mit dem Bau der Anlage beginnen?

Nachdem wir Ihnen den Netzverknüpfungspunkt in der Einspeisezusage mitgeteilt haben, können Sie mit dem Bau der Anlage beginnen.

Welche Messkonzepte können umgesetzt werden?

In unserem Serviceportal unter "Formulare und Datenblätter" finden Sie eine Auswahl, mit von der Regensburg Netz GmbH unterstützten Messkonzepten. Sollte hier nichts Passendes dabei sein nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

0941 601-3272
einspeisung@regensburg-netz.de

EEG-Einspeisemanagement

Warum braucht man das EEG-Einspeisemanagement?

Das Einspeisemanagement dient der Sicherstellung der Netzstabilität. Es gewährleistet die Versorgungssicherheit bei gleichzeitig größtmöglicher Einspeisung von Strom aus Erneuerbaren Energien.

Wie wird das Einspeisemanagement umgesetzt?

Bis zum Einbau von intelligenten Messsystemen wird im Netz der Regensburg Netz GmbH ein zweistufiges technisches Konzept für die Reduzierung der Einspeiseleistung von Erzeugungsanlagen angewendet:

PV-Anlagen mit einer Leistung von höchstens 25 kWpeak

Diese Anlagen werden über Rundsteuerempfänger angesteuert (nicht fernwirktechnische Anbindung; das Signal für die Leistungsreduzierung wird über einen Rundsteuerempfänger bereitgestellt), falls nicht alternativ am Netzverknüpfungspunkt der Anlage die maximale Wirkleistungseinspeisung auf 70 % der installierten Leistung begrenzt wird.

Anlagen und KWK-Anlagen mit einer Leistung größer 25 kW und kleiner 100 kW (bei PV- Anlagen kWpeak)

Diese Anlagen werden über Rundsteuerempfänger angesteuert (nicht fernwirktechnische Anbindung; das Signal für die Leistungsreduzierung wird über einen Rundsteuerempfänger bereitgestellt).

Anlagen und KWK-Anlagen mit einer Leistung größer gleich 100 kW (bei PV- Anlagen kWpeak)

Diese Anlagen werden fernwirktechnisch angebunden.

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Wir beraten Sie gerne.

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